Polyvagal-Theorie in der TGI

Seminar am 11.10.2025 von 16 bis 18 Uhr

Referentin: Doris Semmelmann, Stiftung Bündnis Mensch & Tier.

In der Tiergestützten Intervention kommen 3 Nervensysteme zusammen: Klient, Tier und Therapeut. Egal in welcher TGI- Disziplin Sie tätig sind - sei es Therapie, Pädagogik, Förderung oder Coaching – diese Dreiecksbeziehung ist die Basis der Arbeit. Mit dem Verständnis für das autonome Nervensystem und die Polyvagal Theorie werden Sie Reaktionen Ihrer Klienten oder Ihrer Tiere besser verstehen und handhaben können. 

Die in der Intervention angestrebte Co-Regulation kann durch Wissen über die Polyvagal Theorie unterstützt und fundiert werden. Und es wird möglich, Ihr eigenes Potenzial oder das Ihrer Klienten noch effektiver zu unterstützen.

In dem Seminar wird die Polyvagal Theorie vorgestellt und an Beispielen der TGI veranschaulicht. Natürlich werden auch ein paar ganz praktische, alltagstaugliche Übungen zur Regulation oder Aktivierung des Nervensystems dabei sein. 

Anmeldefrist: 1.10.2025

Verbindliche Anmeldung

Wichtige Hinweise:

• Aufzeichnung: Mit der Anmeldung bestätigen Sie, dass Sie damit einverstanden sind, dass der Vortrag durch die Stiftung aufgezeichnet und weiterverwendet wird. Bitte berücksichtigen Sie, dass aus rechtlichen Gründen der Vortrag nicht über andere Medien aufgezeichnet werden darf.
• Datenschutz/Zoomzugang: Die Zahlung berechtigt Sie zur Teilnahme an dem o.g. Zoom-Vortrag. Ihr Name und Ihre Mailadresse nehmen wir in die Teilnehmerliste auf, um Ihnen spätestens 2 Tage vor dem Termin per Mail die Daten zum Zoom-Zugang übermitteln zu können. Bitte schauen Sie ggf. auch in Ihrem SPAM-Ordner nach.
• Bitte stellen Sie sicher, dass beim Eintritt in den Zoom-Raum Sie mit Ihrem Nachnamen zu identifizieren sind. Andere Namen, Kürzel, Ziffern o.a. verhindern ggf. einen sicheren Zugang zum Vortrag.

Vortrag am 1.11.2025 von 16 bis 18 Uhr

Referent: Prof. Dr. Kurt Kotrschal, Verhaltensbiologe

Inhalt

Die biologische Vielfalt entstand über hunderte Millionen von Jahren, getrieben bis ins Erdmittelalter von den Selektionsfaktoren Sex, Fressen und Gefressen werden. Erst mit den Säugetieren und Vögeln kamen vor etwa 200 Millionen Jahren Liebe, Kooperation und damit immer komplexere soziale Organisationsformen in die Welt. Menschliches Wirtschaften zerstört nun diese Komplexität in großer Geschwindigkeit. Für ein menschenwürdiges Überlebens braucht es ein Minimum an intakten Lebensräumen und an biologischer Vielfalt. Das kann der konventionelle Naturschutz aber nicht gewährleisten. Es braucht vielmehr Renaturierung (30/30-Ziel) unter Einschluss von Apex-Prädatoren, wie auch großer Pflanzenfresser, um die biologischen Prozesse im Sinn von Artenreichtum und Klimaschutz  zu unterstützen. 

Mit diesen Top-Prädatoren stehen Menschen bereits lange in vielfältiger Beziehung; so wurden vor etwa  40 000 Jahren Menschen und Wölfe sogar zu Verbündeten – und aus Wölfen wurden Hunde. Wie eh und je braucht es diese heute als Partner beim Jagen, Schützen und Retten, vor allem aber als Resilienz-fördernde Sozialkumpane, gerade in einer Zeit sich häufender Hiobsbotschaften. Ein gutes Leben mit Hund macht Freude, stabilisiert, puffert gegen Stress und hilft, die besten Seiten des Menschseins hervorzukehren. So helfen uns die Stubenwölfe tatsächlich, zu „besseren Menschen“ zu werden, die es wiederum braucht, um Klima und Biodiversität zu stabilisieren.

Anmeldefrist: 25.10.2025

Verbindliche Anmeldung

Wichtige Hinweise:

• Aufzeichnung: Mit der Anmeldung bestätigen Sie, dass Sie damit einverstanden sind, dass der Vortrag durch die Stiftung aufgezeichnet und weiterverwendet wird. Bitte berücksichtigen Sie, dass aus rechtlichen Gründen der Vortrag nicht über andere Medien aufgezeichnet werden darf.
• Datenschutz/Zoomzugang: Die Zahlung berechtigt Sie zur Teilnahme an dem o.g. Zoom-Vortrag. Ihr Name und Ihre Mailadresse nehmen wir in die Teilnehmerliste auf, um Ihnen spätestens 2 Tage vor dem Termin per Mail die Daten zum Zoom-Zugang übermitteln zu können. Bitte schauen Sie ggf. auch in Ihrem SPAM-Ordner nach.
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Zoom-Vortrag am 9.5.2026, 16 bis 18 Uhr

Referentin: Prof. Dr. Elisabeth Schramm, Universitätsklinikum Freiburg, Department für Psychische Erkrankungen, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Sektionsleiterin „Psychotherapieforschung in der Psychiatrie“

Tiergestützte Interventionen stellen in der Psychiatrie z.B. im Bereich der Depressions- und Traumabehandlung einen wichtigen Indikationsbereich dar. Der Einsatz von Tieren in der Psychotherapie wirkt stress- und angstreduzierend, motivierend und vertrauensfördernd. Bisherige Forschungsarbeiten zur Wirksamkeit tiergestützter Therapie erbrachten vielversprechende Ergebnisse, müssen allerdings aufgrund methodischer Einschränkungen als vorläufig betrachtet werden. Ein tier- und naturgestütztes Achtsamkeitsprogramm bei depressiven Patienten mit einer Traumavorgeschichte erwies sich als gut durchführbar und wirksamer als eine herkömmliche Behandlung. 

Anmeldefrist: 01.05.2025

Verbindliche Anmeldung

Wichtige Hinweise:

• Aufzeichnung: Mit der Anmeldung bestätigen Sie, dass Sie damit einverstanden sind, dass der Vortrag durch die Stiftung aufgezeichnet und weiterverwendet wird. Bitte berücksichtigen Sie, dass aus rechtlichen Gründen der Vortrag nicht über andere Medien aufgezeichnet werden darf.
• Datenschutz/Zoomzugang: Die Zahlung berechtigt Sie zur Teilnahme an dem o.g. Zoom-Vortrag. Ihr Name und Ihre Mailadresse nehmen wir in die Teilnehmerliste auf, um Ihnen spätestens 2 Tage vor dem Termin per Mail die Daten zum Zoom-Zugang übermitteln zu können. Bitte schauen Sie ggf. auch in Ihrem SPAM-Ordner nach.
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