Projekte/ Bildung

Tier-Bilder in Zeiten von Corona (2020)

Kinder malen in Zeiten von Corona Tierbilder. Die Bildergalerie ist gerade zu Beginn der Kontakteinschränkungen für die Kinder und ihre Familien ein Zeichen, dass wir auch in Zeiten von Corona schöne, anregende und positive Momente erleben können.

Zur Bildergalerie sowie zu weiteren Angeboten zur Tierlichen Beschäftigung für die Zeiten daheim.


Der Tag an dem ich ein Meerli war... (seit 2020)

Erzählprojekt für Schüler sowie für Kinder und Jugendlichen in tiergestützten Projekten.

Eine Zaubernuss verwandelt die Kinder für 24 Stunden in ein Meerschweinchen. Was erleben die Kinder als Meerschweinchen? Wie sieht die Welt aus der Perspektive der kleinen, aber sehr kompetenten Tiere aus?

 

 


Forschungsexpedition (seit 2015-2017)

Wir laden jedes Jahr Kinder zwischen 8 und 11 Jahren ein, sich bei unserer Forschungsexpedition in die Welt der Tiere zu bewerben. Die Expedition erforscht das Leben von Heim-, Nutz- und Wildtieren.

Auf einem der teilnehmenden Begegnungshöfen werden die Kinder z.B. als Proviantmeister, Zeitmesser, Kartenleser, Expeditionsreporter gemeinsam mit anderen Kindern den Alltag, die Sprache und das Verhalten von Meerschweinchen, Schafen, Pferden, Lamas vielen anderen spannenden Tieren erleben können. 

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Hunde – Mit den Augen der Kinder sehen (2017)

 Kreative Aktion als wirkungsvolle Prävention

 Der Hund wurde zum Haustier des Jahres 2017 gewählt. Wir möchten gerne mit Kindern und Jugendlichen Hunde-Bilder malen und von ihnen mehr erfahren, wie junge Menschen Hunde erleben, ihnen begegnen und welche Ängste, aber auch welche Erwartungen und Träume sie mit Hunden verbinden. Im Gespräch mit den Kindern und Jugendlichen haben wir die Gelegenheit gemeinsam das Zusammenleben und das Verhalten von Mensch & Hund anzuschauen. Der Hund ist für viele Kinder nicht nur ein wichtiges Familienmitglied, gerade in der Pubertät kann er für die Jugendlichen ein wichtiger Seelentröster und verlässlicher Zuhörer sein. Wollen wir Missverständnisse und Unfälle zwischen Kindern und Hunden versuchen zu verhindern, ist es hilfreich Hunde aus der Perspektive der Kinder zu sehen. s.a. Studie Welchen Hund Kinder wählen würden.

An der Malaktion „Hunde – Mit den Augen der Kinder sehen“ interessierte Schulen oder pädagogische Projekte können sich auch gerne direkt bei der Stiftung melden Kontakt

Projektleitung: Dr. Carola Otterstedt



Hühner für Bremer Schüler (2016)

Zum Haustier des Jahres - das HUHN, hat sich die Stiftung für Bremer Schüler  in vielfältigen Projekten engagiert.

Die Arbeitsmaterialien sind auch weiterhin für interessierte Lehrer abrufbar.

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Die Stiftung engagiert sich für Schüler in Bremen, die neugierig auf Hühner sind. 2016 haben wir einen Malwettbewerb zu der Mitmachgeschichte der Hühner Flatter und TipTap veranstaltet, den drei Klassen der Grundschule Bremen/Borgfeld gewonnen haben. Das große Engagement der Lehrer, die gemeinsam mit Kindern und Eltern ein eigene Hühnergehege versorgen, hat uns überzeugt. Wir haben diese Grundschule in ihrer Hühnerhaltung unterstützt, indem wir den Lehrern zeigten, wie sie mit den Schülern und Hühner tiergerecht und lustig gemeinsam aktiv sein können. Das Hindernislaufen hat den Hühnern viel Freude gebracht und zeigt den Schülern, dass man mit Motivation und klarer Kommunikation viel erreichen kann. 

Interessantes Interview zur Umsetzung der Hühnergeschichte/ mit dem Lehrer Michael Knust der Grundschule

 

In der Gesamtschule Kirchlinteln bei Bremen haben die Schüler im Rollenspiel erfahren, wie eng Hühner in der industriellen Haltung leben, welche verschiedene Eier man kaufen kann und wie der Tag und die Bedürfnisse der Hühner aussehen kann, wenn sie frei leben dürfen.

Huhn im Hühnerstall sein (Arbeitsmaterialien)

Der Tag der Hühner (Booklet)

 

Es besteht fortan auch das Angebot für Bremer Schulen Carola Otterstedt zur Lesung der alten Bremer Legende von der Glucke und ihren Küken (Donat Verlag, Bremen 2016) anzufragen.

 



Kinder fragen - Experten antworten (2015)

„Warum kann man die Massentierhaltung nicht abschaffen?

und wieso kann man Hühner nicht auswildern?“      mehr



Ethik in der Landwirtschaft (2011-2012)

Regelmäßig trifft Frau Dr. Otterstedt Landwirte auf Höfen, in Seminaren oder anderen Veranstaltungen. In ihren Gesprächen hat sie so von den Landwirten erfahren, dass sie sich mit Fragen wie beispielsweise „Ist der Biobauer ein besserer Bauer?“ oder „Darf man Tiere töten?“ beschäftigen. Frau Dr. Otterstedt sammelte die Fragen der Landwirte und versprach, diese im Kollegenkreis zu diskutieren. Die Ergebnisse sollten in einer kleinen handlichen Broschüre erscheinen, die die Landwirte z.B. mit ihren Gästen auf den Ferien-, Erlebnis- bzw. Schulbauernhöfen diskutieren könnten.
Durch eine inhaltliche Zusammenarbeit zwischen Vertretern des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Frau Dr. Margit Zeitler-Feicht (TU München, Fachbereich Tierhaltung und Verhaltenskunde), Prof. Dr. Dr. Hans Hinrich Sambraus (Veterinärmediziner, Nutztierethologe), Prof. Dr. Kurt Kotrschal (Ethologe, Universität Wien) und Dr. Carola Otterstedt entstand 2012 die Broschüre „Beziehung von Mensch und Nutztier“. 
Dreizehn Fragen der Landwirte bildeten die Grundlage für diese Broschüre. Diese elementaren Fragen zur ethischen Orientierung wurden im Kreis der Autoren intensiv diskutiert, denn es sollte mit relativ kurzen und verständlichen Antworten die Arbeit der Landwirte unterstützt werden.
Diese Broschüre ist ein Impuls für einen lebhaften Austausch in der Weiterentwicklung der Nutztierhaltung. Jede Region hat auf Grund der Landschaftsstrukturen und der bäuerlichen Tradition ganz unterschiedliche Voraussetzungen in der Entwicklung der Beziehung zwischen Mensch und Nutztier. Mit dieser Broschüre, die inzwischen bundesweit bekannt wurde, möchte die Stiftung auch andere Bundesländer anregen, mit einem Fachkreis sich den Fragen der Landwirte zu stellen.

Projektleitung: Dr. Carola Otterstedt



Ethik-Schäfchen Für Schüler in München (2011)

Wie Kinder über den Umgang mit Tieren denken Im Rahmen von Projektstunden hat Dr. Carola Otterstedt 5., 6. und 8. Jahrgangsstufen einer Münchner Hauptschule besucht und die Schüler eingeladen, den Umgang zwischen Mensch & Tier zum Thema zu machen. Die Schüler zwischen 10 und 14 Jahren erzählten von ihren Erlebnissen und Gefühlen in der Begegnung und Beziehung mit Tieren. Sie entdeckten für sich, dass man vor allem jene Tiere schützt, die man persönlich kennengelernt hat. 

„Ich glaube, dass man z. B. ein Pferd nicht so einfach töten sollte wie eine Fliege. Das Pferd ist groß, die Fliege ist klein. Ein Pferd kenne ich gut. Vielleicht sollte ich auch erst eine Fliege besser kennenlernen und sie nicht einfach töten. Ich weiß ja noch nicht, was sie denkt.“ Antonella, 12 Jahre

So zeigten die Kinder beispielsweise auf beeindruckende Weise, wie sie Spinnen durch Hinaustragen retten, bevor ihre Eltern sie töten können. Themen der Ethik wie beispielsweise Nähe- und Distanz-Verhalten, Achtung der Persönlichkeit, Respekt vor einem Mitgeschöpf, Lebensschutz und Umgang mit Tod und Trauer sind für Kinder mit Hilfe des  Themas Mensch-Tier-Beziehung gut erfahrbar und lassen sich in einem weiteren Schritt auf die Mensch-Mensch-Beziehung übertragen. Geht es um authentische Beziehungen, so werden die Erfahrungen im Umgang mit Tieren besonders wertvoll. Dies ermöglicht eine Reflexion des sozialen Verhaltens gegenüber jedem Mitgeschöpf, Mensch wie Tier. 

Die Zitate der Kinder wurden in der Publikation Kleine Tierethik von Carola Otterstedt (Bonifatius Verlag, 2016) veröffentlicht.

 

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